Schimmel im Keller
Der Schimmel im Keller entsteht vor allem in der warmen Jahreszeit. Die Ursache liegt im falschen Lüften, das setzt die Kellerwände unter Wasser.
Oft lassen die Bewohner den ganzen Tag das Kellerfenster offen. Das ist gut gemeint, ist aber falsch. Was passiert? Die warme Luft, die literweise Kondenswasser in sich trägt, verbreitet sich in den kalten Kellerwänden und lagert sich dort ab.
Das feuchtwarme Klima an den Wänden nährt den Schimmel. Es bilden sich Verfärbungen, die anfangs nur oberflächlich sind, mit der Zeit aber tief ins Gemäuer eindringen und Salzausblühungen hervorrufen, die noch mehr Feuchtigkeit erzeugen. Ein Schimmelbefall weitet sich auf alle gelagerten Gegenstände aus, auch auf Holzbalken und sonstige Bauteile. Das kann bis zum bösartigen Hausschwamm führen.
Feuchtigkeit kann auch von aussen her durch die Mauern dringen, wenn sie nicht im Erdreich liegt. Genauso, wenn sie vom Boden her aufsteigt und die Mauern durchfeuchtet. Das hat dann nichts mit falschem Lüften zu tun. Trotzdem ist unter Umständen eine Mauer-Sanierung erforderlich.